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Ein gut geplanter Betrieb ist oft schon die halbe Miete. Doch besonders im Handwerk, wo viele Aufträge gleichzeitig laufen und Fachkräfte knapp sind, kann das schnell zur Herausforderung werden. Viele Handwerksunternehmen setzen deshalb auf eine Plantafel – entweder klassisch an der Wand oder als digitale Lösung. Solche Planungstools im Handwerk helfen dabei, Aufgaben, Termine, Ressourcen und Personal übersichtlich darzustellen und besser zu koordinieren. Doch welche Variante passt zu deinem Betrieb?
Was ist eine Plantafel?
Eine Plantafel (auch Planungstafel oder Planungssystem) zeigt dir auf einen Blick, welche Aufträge anstehen, wer gerade wo im Einsatz ist und wie viel Zeit für bestimmte Tätigkeiten eingeplant wurde. In vielen Werkstätten hängt eine analoge Tafel an der Wand, auf der Termine mit Kärtchen, Magneten oder Markern eingetragen werden. Immer mehr Betriebe nutzen aber digitale Lösungen: software-basierte Planungssysteme, mit denen du per Cloud von überall darauf zugreifen kannst.
Vor- und Nachteile von Plantafeln im Handwerk
Es gibt unterschiedliche Konzepte, um die Termin- und Aufgabenkoordination im Handwerk zu erleichtern. Die Wahl zwischen analoger und digitaler Tafel hängt oft von der Größe des Betriebs, der Art der Aufträge und den Vorlieben des Teams ab. Einige Firmen setzen auch auf moderne Methoden wie Kanban-Boards, um Ressourcenmanagement und Ablaufplanung flexibler zu gestalten.
Pluspunkte analoger Planungstafeln im Handwerksbetrieb
Einfache Handhabung: Jede/r im Team kann schnell Termine umstecken oder Notizen anbringen, ohne technische Vorkenntnisse.
Hohe Sichtbarkeit vor Ort: Die Tafel hängt meist gut sichtbar im Büro oder in der Werkstatt. So sehen alle sofort, was ansteht, ohne erst ein Gerät einschalten zu müssen.
Keine technischen Anforderungen: Keine Software, kein Internet, kein Update-Problem. Selbst ohne digitale Infrastruktur kannst du dieses Planungstool nutzen.
Ein Beispiel aus der Praxis: In einer kleinen Zimmerei können die Mitarbeiter/innen morgens einfach einen Blick auf die Wandtafel werfen, um zu sehen, welche Bauprojekte heute Priorität haben.
Minuspunkte analoger Systeme
Keine ortsunabhängige Nutzung: Wer unterwegs ist, kann nicht schnell nachschauen, ob sich Termine geändert haben.
Wenig Platz für Details: Auf der Tafel selbst ist nur begrenzt Raum für zusätzliche Infos.
Aufwändige Änderungen: Kurzfristige Anpassungen können das Gesamtbild schnell unübersichtlich machen.
Gerade in Betrieben, in denen sich Pläne häufiger ändern, kann die umständliche Pflege einer analogen Tafel Zeit kosten.
Warum immer mehr Betriebe auf digitale Plantafeln umsteigen
Digitale Planungstafeln bieten Funktionen, mit denen du flexibler arbeiten kannst – besonders dann, wenn dein Team häufig unterwegs ist oder du mehrere Standorte koordinieren musst.
Ortsunabhängiger Zugriff: Mitarbeiter/innen können auch von der Baustelle aus nachsehen, welche Projekte anstehen oder ob es kurzfristige Änderungen gibt.
Automatische Aktualisierungen: Änderungen werden in Echtzeit übernommen. Alle sehen sofort den neuen Stand, ohne jemanden anrufen zu müssen. Auch Software-Updates sind auf maximal einen Klick verfügbar.
Integration mit anderen Tools: Digitale Plantafeln sind oft Bestandteil von Handwerkersoftware. Diese lässt sich mit Buchhaltungssystemen wie sevdesk oder Lexware Office koppeln. So werden zum Beispiel Terminplanung, Ressourcenmanagement, Dokumentation und Buchhaltung automatisch vernetzt.
Ein praktisches Beispiel: Ein Elektroinstallationsbetrieb nutzt eine digitale Planungstafel, um Monteur/innen direkt auf die Baustelle zu schicken. Dort rufen sie mit ihrem Handy den aktuellen Plan auf und wissen genau, welches Material sie brauchen und welcher Auftrag als Nächstes dran ist.
Schwächen digitaler Planungssysteme
Technische Voraussetzungen: Du brauchst passende Geräte wie Tablets oder Smartphones und eine stabile Internetverbindung. In den meisten Betrieben ist das alles allerdings schon vorhanden.
Akzeptanz im Team: Manche Kolleg/innen tun sich mit digitalen Tools anfangs schwer. Eine kurze Schulung oder ein Testlauf helfen aber meistens, Berührungsängste abzubauen.
Kosten: Digitale Lösungen kosten oft eine monatliche Gebühr. Viele Betriebe stellen aber fest, dass sich die Investition schnell rechnet, weil Zeit gespart wird und Fehler reduziert werden. Außerdem bist du bei bekannten Software-Lösungen oft schon mit wenigen Euro monatlich dabei.
Fazit: Plantafeln erlauben eine flexible Termin- und Aufgabenkoordination
Egal ob analoge oder digitale Plantafel – entscheidend ist, dass dein Team schnell erkennt, welche Arbeiten anstehen und wer dafür zuständig ist. Und immer mehr Betriebe sehen die Vorteile digitaler Plantafeln.
Wenn du auf der Suche nach einem übersichtlichen, zukunftsfähigen System bist, könnten digitale Planungstafeln die bessere Wahl sein. Sie helfen dir, schnell auf Veränderungen zu reagieren, sparen Zeit und vereinfachen das Ressourcenmanagement, insbesondere wenn dein Team häufig im Außendienst unterwegs ist.
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