Im Koalitionsvertrag - Digitalisierung und Datenschutz im Handwerk

Im Koalitionsvertrag - Digitalisierung und Datenschutz im Handwerk

Redaktion

11.04.2025

2 min

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Mit dem gerade veröffentlichten Koalitionsvertrag haben CDU/CSU und SPD angekündigt, die Digitalisierung in Deutschland nicht nur technologisch, sondern auch strukturell zu stärken.

Für das Handwerk bedeutet das vor allem eines: weniger Bürokratie, mehr digitale Möglichkeiten – und ein klarerer, einfacherer Umgang mit sensiblen Daten. Zwei zentrale Maßnahmen aus dem Vertrag könnten sich dabei besonders positiv auf den Alltag in Handwerksbetrieben auswirken.

Digitalisierung und Datenschutz: Mehr Klarheit, weniger Aufwand für Handwerksbetriebe?

Digitalisierung ist bei Craftboxx natürlich ein Herzensthema. Es prägt längst auch den Arbeitsalltag von Handwerksbetrieben: von der Auftragsvergabe über die Zeiterfassung bis hin zur Verwaltung von Kundendaten.

Doch viele Firmen fühlen sich durch Bürokratie und Datenschutzpflichten ausgebremst. CDU/CSU und SPD wollen mit gezielten Maßnahmen gegensteuern – und sowohl die IT-Verwaltung entlasten als auch Fördermittel leichter zugänglich machen. Für das Handwerk könnten daraus echte Erleichterungen entstehen.

Weniger Datenschutzbürokratie für kleine Betriebe: DSGVO-Ausnahmen möglich

Ein zentrales Vorhaben der neuen Bundesregierung betrifft die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Auf EU-Ebene will man erreichen, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie risikoarme Datenverarbeitungen – wie etwa einfache Kundenlisten – aus dem Anwendungsbereich der DSGVO ausgenommen werden.

Was bedeutet das fürs Handwerk?

Viele Handwerksbetriebe verarbeiten personenbezogene Daten in kleinem Umfang: etwa für die Terminvergabe, Rechnungsstellung oder einfache Kundenverwaltung.

Dafür gelten bislang dieselben strengen Anforderungen wie für große Konzerne – etwa umfassende Informationspflichten, Dokumentationen oder Einwilligungen. Diese könnten künftig wegfallen.

Warum wäre das eine Chance?

Die DSGVO ist wichtig, um personenbezogene Daten zu schützen – aber nicht jede Vorschrift ist für alle Betriebe praxistauglich. Würden kleine Unternehmen von einzelnen Vorgaben befreit, könnten sie rechtssicher und effizient arbeiten, ohne mit unnötiger Bürokratie belastet zu werden. Gerade bei begrenzten personellen Ressourcen wäre das eine spürbare Erleichterung.

Fördermittel per Klick: Eine zentrale Plattform soll helfen

Ein weiteres digitales Vorhaben betrifft die Fördermittelvergabe des Bundes. Zukünftig sollen alle Förderprogramme über eine zentrale Online-Plattform abrufbar und vollständig elektronisch bearbeitbar sein. Ziel ist eine Standardisierung, die Antragsverfahren vereinfachen und digitalisieren soll.

Was bedeutet das fürs Handwerk?

Handwerksbetriebe könnten künftig Fördergelder – z. B. für Digitalisierung, Klimaschutz oder Qualifizierung – unkompliziert online beantragen, verwalten und dokumentieren. Der bisher oft papierlastige Prozess würde dadurch erheblich vereinfacht.

Warum wäre das eine Chance?

Viele kleinere Betriebe verzichten bislang auf Fördermittel, weil die Beantragung zu aufwendig oder unübersichtlich erscheint. Eine intuitive digitale Plattform könnte hier Abhilfe schaffen – und die Schwelle zur Nutzung staatlicher Programme deutlich senken. Damit würden mehr Betriebe von verfügbaren Mitteln profitieren und notwendige Investitionen leichter stemmen können.

Fazit: Bürokratie abbauen und Digitalisierung erleichtern

Die angekündigten Änderungen bei Datenschutz und Förderlogik könnten für Handwerksbetriebe spürbare Erleichterungen bringen. Wenn einfache Datenverarbeitungen wie Kundenlisten künftig von der DSGVO ausgenommen würden, wäre das ein echter Schritt Richtung Praxisnähe und Vertrauensarbeitskultur.

Und auch bei der digitalen Beantragung von Fördermitteln deutet sich ein Paradigmenwechsel an – weg von Formularwust, hin zu schlanken, digitalen Prozessen.

Welche Chancen bietet das für Betriebe? Weniger Zeit für Papierkram, mehr Zeit für Projekte und Kunden. Gerade kleine und mittlere Betriebe würden davon profitieren – und könnten die Chancen der Digitalisierung endlich einfacher und gezielter nutzen.

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