Website fürs Handwerk - ohne geht’s nicht

Website fürs Handwerk - ohne geht’s nicht

Philipp und Bjørn

07.11.2023

7 min

Handwerker der Geld verbrennt
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Was du in diesem Beitrag findest:

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Eine eigene Website? 99 Prozent aller Handwerker/innen haben heute einen eigenen Internetauftritt. Du noch nicht? Kein Problem: Damit die Idee von der eigenen Website Wirklichkeit wird, gibt’s unterschiedliche Möglichkeiten. Von selfmade bis Profis beauftragen. Wir sagen dir, welche Vorteile das jeweils hat.

Deshalb brauchst du eine Website für deinen betrieb

Wenn 99 Prozent aller Handwerker/innen eine eigene Website haben, hat das sicherlich Gründe. Doch welche sind das? Der wichtigste Grund: Auch die Art und Weise, wie Menschen Handwerksleistungen beauftragen, hat sich verändert. Die Gelben Seiten liegen in fast keinem Haushalt mehr herum. Und Mundpropaganda wirkt zwar noch heute. Doch eine Google-Suche ist schneller.

Eine eigene Website ist heute eine hervorragende Möglichkeit für Handwerker/innen, die eigenen Kontaktdaten möglichst vielen Menschen bereitzustellen. Außerdem kannst du auf deiner Website zusätzlich über deine Leistungen und deine Qualität informieren und dich dadurch von anderen Betrieben abheben.

Das sind die Vorteile einer eigenen Website

Eine eigene Website hat viele Vorteile. Und im Vergleich zu Social Media hast du mehr Kontrolle darüber, was dort erscheint. Der Unterschied: Stell dir vor, du baust dir ein eigenes Haus: Du bestimmst, welche Fenster verbaut werden, bestimmst den Fußboden, kannst deine Dekoration ganz frei wählen und lädst die Leute ein, die du in deinem Haus haben möchtest. So ähnlich ist es mit einer eigenen Website.

Social Media gleicht mehr einer Mietwohnung: Du kannst einiges ändern, aber nicht alles. Am Ende des Tages entscheidet wer anders über wichtige Fragen und nicht du. Und im schlimmsten Fall kannst du aus der Wohnung fliegen. In Social Media kann dein Account geblockt oder sogar gelöscht werden - auch wenn das relativ selten passiert.

Weitere Gründe für eine eigene Website als Handwerker/in sind:

  • Sichtbarkeit erhöhen: Online von potenziellen Kunden gefunden werden.

  • Vertrauen schaffen: Eine professionelle Website schafft Glaubwürdigkeit.

  • Mehr Aufträge gewinnen: Wie eine Website als Marketing-Tool genutzt werden kann.

  • 24/7 erreichbar sein: Angebote und Informationen sind jederzeit verfügbar.

Sichtbarkeit erhöhen

Mit einer eigenen Website erhöhst du die Sichtbarkeit deines Betriebs. Du erreichst nicht nur deine bisherigen Kunden besser, sondern wirst auch von ganz neuen Kunden gesehen. Ob über eine Google-Suche oder einen Link zu deiner Website: Kunden können leichter auf dich zukommen.

Vertrauen schaffen

Die Kontrolle deiner eigenen Website erlaubt dir, dich im allerbesten Licht darzustellen. Zeige dich und dein Team. Stelle deine Leistungen dar. Und überzeuge durch explizite Vorteile wie günstige Preise oder schnelle Termine.

Mehr Aufträge gewinnen

Wer sichtbar ist und für Qualität steht, bekommt auch mehr Aufträge. Deine eigene Website ist auch Teil deines Marketings. Das bedeutet, dass sich jede Investition in deinen Online-Auftritt auch auszahlt.

24/7 erreichbar sein

Irgendwann ist auch im Büro Schicht im Schacht. Spät abends werden dich Kunden wahrscheinlich nicht mehr telefonisch erreichen. Klar kannst du sagen: Außer im Notfall ist das auch nicht nötig. Doch viele Kunden schätzen die Möglichkeit, abends nach einem langen Tag eine E-Mail-Anfrage oder eine Nachricht über das Kontaktformular an dich zu schicken. So können sie auf deine Antwort warten und wissen, dass sich schon jemand um sie kümmert.

So kannst du deine Website selbst erstellen

Du kannst deine eigene Website auch als Handwerker/in heute selbst erstellen. Neben sehr aufwendigen Möglichkeiten gibt es Baukasten-Systeme. Diese bieten weniger Freiheit in der Gestaltung, sind aber leicht zu bedienen.

Viele dieser Tools enthalten Vorlagen für Kontaktformulare, Newsletter oder Über-uns-Seiten. So kannst du dir eine vollwertige Website in kurzer Zeit erstellen und bist direkt für deine Kunden erreichbar.

Die Vorteile dieser einfachen Lösungen stehen den Nachteilen gegenüber: Du bist weniger flexibel in der Gestaltung. Du hast nur begrenzte Möglichkeiten beim Design. Und du bist davon abhängig, dass die Anbieter ihre Tools im Hinblick auf ihre Funktionen und bezüglich der Sicherheit pflegen und aktualisieren.

So findet du Profis für deine Website

Vor allem die Zeit ist ein großer Faktor: Wenn du sehr viel Zeit hättest, könntest du wahrscheinlich vieles lernen, um eine eigene Website zu designen. Eine Alternative ist es, sich Profis an die Seite zu holen. Dabei kommen vor allem zwei Möglichkeiten infrage.

Eigene Website für Handwerker/innen: mit Freelancer/innen arbeiten

Du kannst deine Website von einem Freelancer erstellen lassen. Viele Freelancer/innen haben jahrelang Erfahrung, kennen sehr unterschiedliche Kunden und sind vergleichsweise bezahlbar. Such dir am besten Freelancer/innen, die bereits Websites für Handwerker/innen erstellt und gezeigt haben, dass sie Qualität liefern.

Eigene Website für Handwerker/innen: eine Agentur beauftragen

Dass es viele Freelancer/innen gibt, ist ein Vorteil und gleichzeitig ein Nachteil. Nicht immer findest du direkt jemanden, der das liefert, was du dir wünschst. Außerdem kann es schwer sein, herauszufinden, wer wirklich gut im Job ist.

Auch bei Agenturen kann das schwer werden. Doch der Vorteil von Agenturen ist, dass hier mehrere Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Erfahrungen zum Team gehören. Sollte also einer nicht das bieten können, was du dir wünschst, kann es vielleicht eine Kollegin oder ein Kollege. Agenturen lassen sich ihre Leistung allerdings oft noch einmal höher bezahlen. Außerdem kann die Zeit für interne Absprachen dazu führen, dass du am Ende mehr bezahlst.

Welche Inhalte für eine erfolgreiche Handwerker-Website?

Damit sich eine Website für Handwerker/innen lohnt, solltest du für die richtigen Inhalte sorgen. Dabei kommt es sowohl auf allgemeine Angaben an als auch auf Inhalte, die deinen Betrieb ausweisen und von anderen abheben.

  • Kontaktinformationen und Öffnungszeiten

  • Referenzen und Projekte

  • Leistungen übersichtlich darstellen

  • SEO-Basics

Am wichtigsten sind Kontaktangaben und Öffnungszeiten auf deiner Website. Deine Kunden sollten möglichst auf einen Blick erkennen können, wann und auf welche Weise sie dich erreichen. Am besten fügst du diese Daten in der Nähe der Website-Navigation ein oder direkt auf der Hauptseite.

Viele Menschen orientieren sich an den Erfahrungen von anderen. Deshalb sind Erfahrungsberichte ein weiterer wichtiger Bestandteile deiner Inhalte. Zeige anhand von Bildern deine Arbeit. Und ergänze Kundenbewertungen, um deine Qualität herauszustellen.

Achte zudem darauf, deine Leistungen verständlich und vollständig zu beschreiben. Gleiches gilt für deine Preise, sofern du diese direkt mitteilen möchtest. Sorge möglichst dafür, dass sich die Fragen von möglichen Kunden beim Besuch deiner Website klären. Wenn Fragen offen bleiben, kann es sein, dass sie wieder von deiner Website verschwinden.

Damit du in deiner Stadt und deiner Branche besser gefunden wirst, solltest du auch etwas Suchmaschinenoptimierung betreiben. Als minimales Set-up empfehlen wir dir:

  • Klare Unterseiten mit einer verständlichen Beschreibung deiner Leistungen.

  • Unterschiedliche Medien und Formate wie Text, Bilder und Videos.

  • Eventuell einen Blog mit Artikeln zu Themen aus deiner Branche.

Auch diese Inhalte kannst du selbst erstellen. Alternativ kannst du Profis damit beauftragen.

Rechtliche Aspekte einer Handwerker-Website

Bei einer Website für Handwerker/innen gibt es auch einige rechtliche Dinge zu beachten. Dazu zählen vor allem Inhalte, die du auf jeden Fall auf deiner Website mit aufnehmen solltest. Außerdem musst du rechtliche Vorgaben erfüllen, was die Daten deiner Besucher/innen betrifft.

  • Impressumspflicht und Datenschutz

  • AGB und Haftungsausschlüsse

  • Cookies und DSGVO

Einige Dokumente müssen unbedingt auf deine Website:

  • ein Impressum

  • eine Datenschutzerklärung

  • allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Im Impressum musst du deine vollständigen Kontaktangaben hinterlegen, damit Personen dich erreichen können. Damit bist du dann auch voll verantwortlich für die Inhalte deiner Website. Die Datenschutzerklärung soll darüber informieren, inwiefern Daten deiner Besucher/innen genutzt werden. Dabei sind auch die Themen Cookies und Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wichtig.

Falls du nicht ganz genau weißt, worum es dabei geht, gibt es entsprechende Beratungsangebote - teilweise auch von den Handwerkskammern. In den AGB klärst du deine Kunden wiederum über die Grundlagen einer möglichen Geschäftsbeziehung auf.

Die eigene Website als Wettbewerbsvorteil im Handwerk

Sehr viele Kunden suchen heute online nach Handwerker/innen. Mittlerweile verfügt deshalb fast jeder Handwerksbetrieb über eine eigene Website. Damit sorgst du für Sichtbarkeit und baust Vertrauen auf. Frei nach dem Motto: Irgendwie seltsam, wenn man dich online nicht findet. Du erhöhst die Menge an Aufträgen, weil du mehr Menschen erreichen kannst als auf klassischen Wegen. Und du bist 24 Stunden am Tag erreichbar - auch dann, wenn der Betrieb geschlossen ist.

Wie du deine eigene Website erstellst, ist gar nicht so wichtig: Du kannst sie heute oft schon einfach und günstig selbst online stellen. Alternativ gibt es Profis. Diese kennen sich oft nicht nur darin aus, eine Website aufzusetzen, sondern können dich teilweise auch im Hinblick auf die richtigen Inhalte beraten. Nicht zuletzt kannst du dir Beratung zu rechtlichen Aspekten einer eigenen Website holen. Obwohl das vielleicht nach ein bisschen Aufwand klingt, lohnt sich eine Website für Handwerker/innen in jedem Fall. Solltest du noch keine haben, raten wir dir dazu, das bald zu ändern.

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