So sieht das Gehalt als Elektriker 2025 in Deutschland aus

Das Gehalt ist bei der Berufswahl nur ein Faktor. Allerdings spielt der Lohn mit steigenden Lebenshaltungskosten zunehmend eine große Rolle. Wer sich also eine Karriere als Elektriker/in vorstellen kann, tut gut daran, sich auch den möglichen Verdienst anzuschauen.

Dabei intressieren auch regionale Unterschiede zwischen Ost und West, aber auch die Gehaltsunterschiede zwischen Stadt und Land. Nicht zuletzt hängt dein Gehalt als Elektriker/in schließlich davon ab, ob du als Geselle einsteigst oder Meister/in bist oder dich mit einer eigenen Firma selbständig machst.

Wie hoch ist das Durchschnittsgehalt von Elektriker/innen in 2025?

Als Elektriker/in kannst du monatlich etwa 3.300 bis 3.400 Euro brutto verdienen. Das entspricht einem jährlichen Einkommen von rund 40.000 Euro. Der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass der Median bei etwa 3.395 Euro liegt. Die Hälfte der Elektriker/innen verdient mehr als das und die andere Hälfte weniger.

Ein Viertel der Elektriker/innen erhält weniger als 2.860 Euro, während ein weiteres Viertel mehr als 4.132 Euro brutto im Monat bekommt. Nach deiner Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.800 und 3.200 Euro brutto monatlich rechnen. Mit einigen Jahren Erfahrung kann dein Verdienst auf etwa 3.600 Euro steigen.

Wie ist die Lohnentwicklung im Elektrohandwerk?

Die Löhne für Elektriker/innen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Vor allem der Fachkräftemangel und starke Tarifabschlüsse haben diese Entwicklung befördert.

Beispielsweise stieg der branchenspezifische Mindestlohn im Elektrohandwerk - im Bauhauptgewerbe - bis 2024/25 für Fachkräfte auf 16 Euro pro Stunde. Gerade größere Betriebe zahlen nach Tarif und die Gehälter legen mit der Berufserfahrung zu. Nach etwa 9 Jahren liegen die Löhne im Schnitt rund 17 Prozent höher als zum Berufseinstieg. Insgesamt wird erwartet, dass die Gehälter im Elektrohandwerk weiter moderat steigen, da Fachkräfte knapp sind.

Welche regionalen Besonderheiten gibt es?

Elektriker/innen verdienen in Westdeutschland deutlich besser als in Ostdeutschland. So liegt der Medianlohn in Baden-Württemberg bei knapp 3.800 Euro brutto/Monat. In Sachsen beträgt er nur etwa 2.800 Euro.

Die Spitzenreiter sind Großstädte in Westdeutschland: In Stuttgart beträgt das mittlere Entgelt z. B. rund 3.895 Euro brutto/Monat, in Köln etwa 3.670 Euro. Ländliche Regionen im Osten liegen deutlich darunter. Der Unterschied zwischen den best- und schlechtestbezahlten Regionen kann als Gesell/in bis zu 8.000 Euro im Jahr ausmachen.

Welche Rolle spielt die Qualifikation beim Gehalt?

Als Gesell/in (Facharbeiter/in ohne Meistertitel) liegt das Durchschnittsgehalt von Elektriker/innen bei etwa 3.000 Euro brutto/Monat. Mit Erfahrung steigt das Gehalt auch hier. Als Elektromeister/in erzielst du dagegen häufig 4.000 Euro und mehr brutto/Monat. Im Schnitt liegst du als Elektromeister/in bei rund 4.500 Euro.

Wer sich selbstständig macht, kann je nach Auftragslage ebenfalls mehr verdienen; aktuelle Daten zeigen für selbstständige Elektriker/innen Einkünfte von rund 3.000 bis 4.200 Euro pro Monat. Dabei hängt das Einkommen stark von Auslastung, Kundenstundensatz und Betriebsgröße ab.

Fazit: Aktuelle Gehälter im Elektrohandwerk

Elektriker/innen können 2025 mit soliden Einkommen rechnen – das durchschnittliche Monatsgehalt liegt bei etwa 3.300 bis 3.400 Euro brutto, mit deutlichen Steigerungen durch Berufserfahrung oder den Meistertitel. In Westdeutschland sind die Gehälter oft höher als in Ostdeutschland, und in Städten verdienen Elektriker/innen meistens mehr als in ländlichen Regionen. Besonders vorteilhaft ist die stabile Lohnentwicklung: Tarifverträge und Fachkräftemangel sorgen für kontinuierliche Gehaltssteigerungen.

Die Qualifikation spielt eine entscheidende Rolle – während Gesell/innen im Schnitt rund 3.000 Euro brutto verdienen, erreichen Elektromeister/innen häufig 4.500 Euro oder mehr. Selbstständige Elektriker/innen haben die Chance auf ein noch höheres Einkommen, abhängig von Auftragslage und Unternehmensgröße. Insgesamt bietet der Beruf sowohl sichere Jobaussichten als auch attraktive Verdienstmöglichkeiten, insbesondere für gut qualifizierte Fachkräfte.

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