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Das Gehalt spielt bei der Berufswahl eine wichtige Rolle, insbesondere angesichts steigender Lebenshaltungskosten. Wenn du eine Karriere als Fliesenleger/in in Betracht ziehst, solltest du dich auch mit den Verdienstmöglichkeiten vertraut machen.
Regionale Unterschiede zwischen Ost und West sowie zwischen Stadt und Land sind dabei besonders wichtig. Zudem hängt dein Einkommen als Fliesenleger/in davon ab, ob du als Gesell/in tätig bist, einen Meistertitel hast oder dich mit einem eigenen Unternehmen selbstständig machst.
Wie viel verdienen Fliesenleger/innen im Durchschnitt?
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/innen verdienen im Bundesdurchschnitt rund 3.000 Euro brutto im Monat. Das entspricht etwa 35.000–36.000 Euro jährlich. Laut einer Erhebung von stellenanzeigen.de liegt das Durchschnittsgehalt bei ca. 35.770 Euro pro Jahr (≈2.980 Euro/Monat).
Dahinter stecken Einstiegsgehälter von um die 24.000 Euro und Spitzengehälter um die 46.000 Euro jährlich. Damit liegen die Gehälter von Fliesenleger/innen leicht unter denen von Elektriker/innen.
Wie steht es um die Lohnentwicklung von Fliesenleger/innen?
Die Löhne im Fliesenlegerhandwerk haben in den vergangenen Jahren spürbar angezogen. Der Grund sind auch hier teils kräftige Tarifabschlüsse im Baugewerbe. Der durchschnittliche Stundenlohn lag 2023 zum Beispiel bei etwa 20 Euro und dürfte weiter steigen.
Tariflich gebundene Betriebe zahlen nach Bau-Tarifvertrag: Demnach steigen die Löhne im Bauhandwerk - und damit für Fliesenleger - bis 2025 und darüber hinaus regelmäßig an. Insgesamt ist seit 2019 übrigens ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen und damit ein Hinweis auf eine höhere Nachfrage nach Fliesenlegern zu verzeichnen, was tendenziell zu Lohnsteigerungen beiträgt.
Wo verdienst du als Fliesenleger/in am meisten?
Wie in vielen Berufen, gibt es auch bei Fliesenleger/innen ein Ost-West-Gefälle. Während in westdeutschen Städten Jahresgehälter um 40.000 Euro keine Seltenheit sind, liegen die Durchschnittslöhne in ostdeutschen Städten darunter. In Bonn liegt der Durchschnitt zum Beispiel bei 42.756 Euro im Jahr, während du in Dresden durchschnittlich 34.815 Euro erhältst.
Wie viel bringt eine höhere Qualifikation fürs Gehalt?
Meistertitel und Zusatzqualifikationen wirken sich deutlich aufs Gehalt aus. Als Fliesenlegermeister/in kommst du im Durchschnitt auf etwa 4.100 Euro brutto/Monat. Das entspricht etwa 49.700 Euro jährlich. Als angestellte/r Gesell/in ohne Meistertitel kommst du auf etwa 2.800–3.000 Euro.
Selbstständige Fliesenleger/innen können je nach Auftragslage ebenfalls höhere Einkommen erzielen; vielfach liegen die Stundensätze (brutto) für ihre Arbeit bei 40–50 Euro und mehr, was bei guter Auslastung ein überdurchschnittliches Einkommen ermöglicht. Allerdings müssen davon Betriebskosten abgezogen werden, sodass das Nettoeinkommen eines Selbstständigen in diesem Gewerk laut Erfahrung häufig im Bereich eines Meistergehalts liegt.
Fazit: Aktuelle Gehälter im Fliesenlegerhandwerk
Fliesenleger/innen verdienen 2025 im Durchschnitt rund 3.000 Euro brutto monatlich, mit möglichen Spitzengehältern bis zu 46.000 Euro jährlich. Die Löhne sind in den letzten Jahren durch Tarifabschlüsse und Fachkräftemangel gestiegen, und auch in den kommenden Jahren ist mit weiteren Erhöhungen zu rechnen. Regionale Unterschiede bleiben aber bestehen – in westdeutschen Städten sind die Gehälter meist höher als in Ostdeutschland oder ländlichen Regionen.
Eine höhere Qualifikation bringt deutliche Gehaltsvorteile: Fliesenlegermeister/innen verdienen im Schnitt rund 4.100 Euro brutto monatlich. Selbstständige Fliesenleger/innen können durch hohe Stundensätze attraktive Einkommen erzielen, müssen jedoch auch Betriebskosten einplanen. Insgesamt bietet das Fliesenlegerhandwerk solide Verdienstmöglichkeiten, besonders für qualifizierte Fachkräfte oder Unternehmer/innen mit eigener Firma.
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