22 Jul 2024

Wie wichtig regelmäßige Weiterbildungen für deinen Betrieb sind

Kategorie: Personal / Betriebsführung

Dieser Text gehört zu unserer Kampagne zum Tag des Handwerks am 21. September 2024. Unser Ziel ist es, Handwerker mit hilfreichen Inhalten zu unterstützen und auf die Herausforderungen und Erfolge im Handwerk aufmerksam zu machen. Darüber hinaus haben wir einige aufregende Aktionen geplant, um das Ereignis noch interessanter zu gestalten.

Wenn du dein Werkzeug nicht regelmäßig pflegst, kannst du irgendwann nicht mehr die besten Ergebnisse erwarten. Ähnlich verhält es sich mit den Fähigkeiten von Mitarbeitenden im Betrieb. Wer motivierte Leute im Team hat, die Lust darauf haben, etwas Neues zu lernen, hat einen enormen Vorteil. Am besten sind regelmäßige Weiterbildungen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Mit Fortbildungen Fachkräfte binden

Ein gewichtiges Argument für regelmäßige Fortbildungen im Betrieb ist die gestiegene Nachfrage nach Fachkräften. Weiterbildungen ermöglichen es zum einen, die Mitarbeitenden im eigenen Betrieb verstärkt zu Fachkräften zu machen. Zum anderen ziehen solche Angebote auch neue Fachkräfte an, die sich weiterentwickeln wollen.

Dazu gehören fachliche wie auch soziale Kompetenzen. Dank moderner Fertigungstechniken oder digitaler Lösungen kann sich ein Betrieb besser im Wettbewerb positionieren. Verbesserte Sozialkompetenzen wie Kommunikation, Kritikfähigkeit oder das Auftreten gegenüber Kundinnen und Kunden haben am Ende des Tages über bessere Prozesse oder eine bessere Bewertung nach einem Auftrag auch handfeste wirtschaftliche Vorteile.

Gesetzliche Grundlagen und Fördermöglichkeiten von Fortbildungen

Regelmäßige Fortbildungen liegen im Interesse aller. Daher sieht der Gesetzgeber mehrere Möglichkeiten zur Unterstützung von Beschäftigten vor. Dazu gehört beispielsweise der Bildungsurlaub. dieser ist auf Ebene der Bundesländer geregelt und bietet bis zu zwei Wochen zusätzlichen Urlaub, sofern dieser der persönlichen Weiterbildung dient.

Weitere Förderungen sind möglich im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes. Mittlerweile können Beschäftigte sich dadurch unabhängig von Erfahrung, Alter und Betriebsgröße unterstützen lassen. In einigen Fällen werden nahezu alle Kosten übernommen. Ähnliche Programme gibt es darüber hinaus auf europäischer Ebene.

Welche Möglichkeiten für Weiterbildungen im Handwerk gibt es?

Handwerkliche Betriebe können Schulungen, Kurse und Weiterbildungen auf unterschiedlichen Wegen durchführen. Was sich für welchen Betrieb am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

  • Kosten

  • Betriebsgröße

  • Themen der Fortbildung

  • Fortbildungsmöglichkeiten in der Nähe

Interne Fortbildungen im Handwerk

Interne Fortbildungen im Handwerk sind vergleichsweise einfach zu organisieren. Bilden Betriebe sowieso schon aus, profitieren sie auch von entsprechenden Vorerfahrungen. Eine interne Weiterbildung bietet sich dort an, wo schon Beschäftigte mit bestimmten Fähigkeiten im Betrieb arbeiten, um diese Fähigkeiten weiterzugeben. So kann eine Kollegin die anderen über die Bedienung einer bestimmten Maschine informieren. Auch der Umgang mit digitalen Werkzeugen wie CAD-Software lässt sich innerhalb des Betriebs vermitteln. Genauso wie konkrete handwerkliche Fertigkeiten wie bestimmte Verleimtechniken. Nicht zuletzt auch Sicherheitsschulungen, um Risiken im Betrieb zu minimieren.

Externe Fortbildungen im Handwerk

Externe Fortbildungen im Handwerk bieten sich vor allem an, wenn noch niemand im Betrieb über die gewünschten Fähigkeiten verfügt. Außerdem ermöglicht ein:e externe:r Trainer:in oder eine externe Übungsleitung allen Beschäftigten, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Darüber hinaus sind bei externen Fortbildungen oft andere Formate möglich, sodass für jede:n Beschäftigte:n ein passendes Fortbildungsformat gefunden werden kann.

Fortbildungen bei Handwerkskammern

Eine der ersten Adressen für handwerkliche Fortbildungen sind die Handwerkskammern. Diese bieten regelmäßig entsprechende Veranstaltungen an. Ein Vorteil dieser Angebote besteht in der inhaltlichen Breite, sodass Beschäftigte in unterschiedlichen Funktionen etwas finden können, um ihre Fähigkeiten zu erweitern.

Online-Kurse und digitale Weiterbildungen

Externe Weiterbildungsangebote fürs Handwerk müssen nicht unbedingt außerhalb des Betriebs stattfinden. Durch Online-Kurse für Beschäftigte im Handwerk können diese sowohl im Betrieb als auch von zu Hause genutzt werden. Dies ermöglicht zudem den Zugang zu Bildungsangeboten, die ansonsten weit entfernt wären.

Fachveranstaltungen und Messen

Eine wahre Goldgrube an Weiterbildungsmöglichkeiten für Handwerker:innen sind auch einige der handwerklich ausgerichteten Messen. Hier kommen die Vertreter:innen des modernen Handwerks zusammen, sprechen über moderne Fertigungstechniken, Robotik oder digitale Lösungen. Ein weiterer Vorteil solcher Veranstaltungen ist die Möglichkeit, sich mit anderen Handwerker:innen und Betrieben zu vernetzen und selbst sichtbarer zu werden. Auch der Kontakt zu innovativen Start-ups spricht dafür, Messen und Fachveranstaltungen im Handwerk für den eigenen Betrieb zu nutzen.

Fortbildungen mit Erfolgskontrolle

Weil in die Fortbildung von Mitarbeitenden sowohl Arbeitszeit als auch Geld fließen, ist es wichtig, im Nachgang den Erfolg der Maßnahmen zu überprüfen. So können Betriebe außerdem erfolgreiche Angebote von solchen unterscheiden, die sich nicht gelohnt haben. Die Auswertung von Weiterbildungsformaten beginnt dabei schon vor dem ersten Fortbildungstag.

Vor einer Weiterbildung:

  • Welche Inhalte und Fähigkeiten sollen Fortbildungen vermitteln?

  • Welche Verbesserungen soll es geben?

  • Wie soll sich die Arbeit von Beschäftigten ändern?

  • Wie viel darf die Fortbildung kosten?

  • Welche Förderungen gibt es?

Während einer Fortbildung:

  • regelmäßige Feedbackschleifen bei längeren, z. B. wochenlangen Fortbildungen einbauen

  • Rücksprache mit Trainer:innen, Ausbilder:innen und Co. halten

Nach einer Fortbildung:

  • Verfügen Mitarbeiter:innen über neue Fertigkeiten?

  • Hat der Anbieter auf Feedback und Kritik reagiert?

Einige dieser Fragen lassen sich auch auf den Besuch von Messen übertragen. Andere ergeben vor allem im Zusammenhang mit Kursen und Schulungen Sinn.

Digitale Planung von regelmäßigen Fortbildungen im Handwerk

Eine Weiterbildung ist besser als gar keine. Doch die Wirkung ist sehr begrenzt, wenn Betriebe danach jahrelang nicht mehr in Fortbildungen investieren. Deshalb ist es so wichtig, regelmäßige Termine dafür einzuplanen. Das beginnt bei Sicherheitsschulungen im Betrieb, geht über eine regelmäßige Aktualisierung zum Datenschutz bis hin zu Fortbildungen für neuartige Fertigungs- und Verarbeitungstechniken.

Plane am besten regelmäßig handwerkliche Weiterbildungen ein. Mit der digitalen Auftragsplanung von Craftboxx lassen sich diese im Kalender anlegen, sodass alle Beschäftigten firmenweit darüber informiert sind, wann wieder Schulungen und Kurse anstehen. Fest eingeplant steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass entsprechende Veranstaltungen wirklich stattfinden.

Fazit

Regelmäßige Weiterbildungen sind unerlässlich, um die Fähigkeiten von Beschäftigten im Handwerk auf dem neuesten Stand zu halten. Sie ermöglichen es, den Anschluss an technologische Entwicklungen nicht zu verlieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Gleichzeitig fördern Fortbildungen im Handwerk die Motivation und Zufriedenheit von Mitarbeitenden, was wiederum die Bindung ans Unternehmen stärkt. Durch gezielte Planung und Nutzung von Fördermöglichkeiten können handwerkliche Weiterbildungen kosteneffizient umgesetzt werden. Investiere kontinuierlich in die Weiterentwicklung deines Teams – es zahlt sich langfristig aus und sichert den Erfolg deines Betriebs.


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