12.07.2024

Familienfreundliches Arbeiten im Handwerk

Kategorie: Personal / Betriebsführung

Dieser Text ist Teil unserer Kampagne zum Tag des Handwerks am 21. September 2024. Wir möchten Handwerker:innen mit hilfreichen Inhalten unterstützen und auf die Herausforderungen und Erfolge im Handwerk aufmerksam machen. Außerdem haben wir ein paar tolle Aktionen geplant, um das Ganze noch spannender zu gestalten.

Familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind zunehmend entscheidend, um die Zufriedenheit und Produktivität von Beschäftigten zu sichern. Welche praktischen Tipps gibt es, um familienfreundliche Arbeitsbedingungen im Handwerk zu schaffen?

Solche Maßnahmen reichen von flexiblen Arbeitszeitmodellen über betriebliche Gesundheitsförderung bis hin zu Unterstützungsangeboten für Familienmitglieder. Ziel ist es, die Beschäftigten umfassend zu unterstützen. Das sichert konzentrierte und motivierte Mitarbeitende und trägt dazu bei, als Arbeitgeber attraktiver zu werden.

Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle

Im Handwerk bieten flexible Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit und Teilzeit erhebliche Vorteile für Mitarbeitende mit Familien. Sie ermöglichen es, Arbeitszeiten und die Bedürfnisse der Familie besser zusammenzubringen.

  • Gleitzeit: Beschäftigte können innerhalb eines festgelegten Rahmens Beginn und Ende ihrer Arbeitszeit selbst bestimmen. Dies erleichtert es Eltern, ihre Kinder in die Kita oder die Schule zu bringen oder abzuholen, Arzttermine wahrzunehmen oder andere familiäre Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Flexibilität erhöht die Zufriedenheit und senkt den Stresspegel, da berufliche und familiäre Anforderungen besser in Einklang gebracht werden können.

  • Teilzeit: Teilzeitarbeit ermöglicht es Mitarbeitenden, ihre Arbeitszeit zu reduzieren und dadurch mehr Zeit für familiäre Verpflichtungen zu haben. Dies ist besonders hilfreich für Eltern kleiner Kinder oder für diejenigen, die pflegebedürftige Angehörige betreuen. Teilzeitarbeit kann in verschiedenen Formen angeboten werden, z. B. durch Reduzierung der täglichen Arbeitsstunden oder durch Arbeit an weniger Tagen pro Woche. Von diesem Punkt aus können Betriebe intern auch moderne Ansätze wie die 4-Tage-Woche diskutieren.

Bei der Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle im Handwerk spielen digitale Tools eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen eine effizientere Planung und Kommunikation und unterstützen durch freiwerdende Ressourcen und Kapazitäten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie:

  • Digitale Zeiterfassung: Durch den Einsatz digitaler Zeiterfassungssysteme wie es auch in der Craftboxx integriert ist, können Mitarbeitende ihre Arbeitszeiten einteilen und dokumentieren. Dies erleichtert die Nachverfolgung von geleisteten Stunden und die Anpassung der Arbeitszeiten an persönliche Bedürfnisse.

  • Kommunikationsplattformen: Tools wie Slack oder Microsoft Teams ermöglichen es, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten in Kontakt zu bleiben und Informationen auszutauschen. Dies fördert die Flexibilität und ermöglicht es Mitarbeitenden, ihre Arbeit besser in den Familienalltag zu integrieren.

  • Projektmanagement-Software: Anwendungen wie Trello oder Asana helfen bei der Organisation und Priorisierung von Aufgaben. Beschäftigte können ihre Aufgaben übersichtlich planen und koordinieren, was die Effizienz steigert und die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben verbessert. Eine Projektmanagement-Software speziell fürs Handwerk ist die Handwerkersoftware Craftboxx.

Direkte Unterstützung für Familienmitglieder

Betriebseigene Kinderbetreuung oder Kooperationen mit lokalen Einrichtungen sind hervorragende Maßnahmen zur familienfreundlichen Unterstützung von Mitarbeitenden mit Kindern. Diese Angebote entlasten Eltern und ermöglichen es ihnen, sich besser auf ihre Arbeit zu konzentrieren, weil sie wissen, dass ihre Kinder gut versorgt sind.

  • Betriebseigene Betreuung: Einige Betriebe bieten eigene Kindertagesstätten oder betreute Spielgruppen an. Diese Einrichtungen sind oft flexibel in ihren Öffnungszeiten und passen sich den Arbeitszeiten der Eltern an.

  • Kooperationen mit lokalen Einrichtungen: Durch Partnerschaften mit lokalen Kindergärten und Horten können Betriebe ihren Beschäftigten bevorzugte Plätze und verlängerte Betreuungszeiten anbieten.

Familienfreundliche Unterstützungsmöglichkeiten für Mitarbeitende, die Angehörige pflegen, sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt familienfreundlicher Arbeitsbedingungen im Handwerk. Solche Maßnahmen helfen, den Spagat zwischen Beruf und Pflegeverantwortung zu meistern.

  • Flexible Arbeitszeiten: Mitarbeitende mit Pflegeverantwortung profitieren von flexiblen Arbeitszeitmodellen, die es ihnen ermöglichen, Pflegezeiten und Arbeitszeiten besser zu koordinieren.

  • Pflegezeit und Familienpflegezeit: Unternehmen können gesetzliche Regelungen zur Pflegezeit und Familienpflegezeit nutzen, um ihren Mitarbeitenden temporäre Freistellungen oder reduzierte Arbeitszeiten zu ermöglichen, ohne dass diese finanzielle Einbußen erleiden.

Neben der direkten Unterstützung bei der Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen können auch andere familienfreundliche Angebote den Alltag von Mitarbeitenden erleichtern.

  • Ferienprogramme: Ferienbetreuungsprogramme für Kinder während der Schulferien entlasten Eltern und bieten den Kindern sinnvolle Freizeitbeschäftigungen.

  • Notfallbetreuung: Eine Notfallbetreuung für unvorhergesehene Situationen bietet Eltern Sicherheit und Flexibilität, wenn kurzfristig Betreuungsbedarf entsteht.

Mentoring-Programme können Eltern bei der Rückkehr in den Beruf und bei der Karriereentwicklung unterstützen. Erfahrene Beschäftigte stehen anderen zur Seite und bieten Unterstützung und Beratung in verschiedenen beruflichen und persönlichen Belangen.

Durch gezielte Gesundheitsförderung und Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben schaffen Handwerksbetriebe ein gesundes und angenehmes familienfreundliches Arbeitsumfeld, das Mitarbeitende motiviert und ihre Zufriedenheit steigert.

Durch solche Unterstützungsangebote können familienfreundliche Handwerksbetriebe die die Situation bei der Arbeit verbessern und sich als familienfreundlicher Arbeitgeber positionieren.

Gesundheitsförderung und Wohlbefinden

Die Gesundheit von Beschäftigten mit Familie spielt eine zentrale Rolle für deren Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit. Betriebliche Gesundheitsförderung kann durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden:

  • Fitnessprogramme: Handwerksbetriebe können Fitnesskurse oder Mitgliedschaften in Fitnessstudios anbieten. Regelmäßige Bewegung hilft, Stress abzubauen und die körperliche Gesundheit zu fördern.

  • Gesundheitskurse: Angebote wie Rückenschulungen, Ernährungsberatung oder Stressmanagement-Seminare unterstützen Mitarbeitende dabei, einen gesunden Lebensstil zu führen. Der Malerbetrieb Krause bietet beispielsweise regelmäßig Gesundheitsworkshops an.

  • Flexible Pausenregelungen: Flexible Pausenzeiten ermöglichen es allen, sich zwischendurch zu erholen und ihre Kräfte zu regenerieren. Dies ist besonders in handwerklichen Berufen wichtig, die oft körperlich anspruchsvoll sind.

Kommunikation und Unternehmenskultur

Durch eine offene und transparente Kommunikation können Betriebe erheblich dazu beitragen, familienfreundliche Maßnahmen erfolgreich umzusetzen. Sie schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass alle Mitarbeitenden über vorhandene Angebote informiert sind.

  • Regelmäßige Meetings: Besprechungen, in denen aktuelle Themen und Neuerungen zu familienfreundlichen Maßnahmen diskutiert werden.

  • Informationsmaterial: Bereitstellung von Broschüren, Intranet-Seiten oder Newslettern mit Informationen zu den verfügbaren Angeboten und Programmen.

  • Feedback-Kultur: Förderung einer Kultur, in der Mitarbeitende regelmäßig Feedback geben können, um die Maßnahmen kontinuierlich zu verbessern.

Eine unterstützende Unternehmenskultur ist das Fundament für familienfreundliche Arbeitsbedingungen im Handwerk. Sie zeigt sich in der Wertschätzung aller Beschäftigten und in der Förderung eines positiven Arbeitsumfelds.

  • Schulungen und Sensibilisierung: Fortbildungen für Führungskräfte und Mitarbeitende zur Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Familien.

  • Vorbildfunktion der Führungskräfte: Führungskräfte, die selbst familienfreundliche Maßnahmen nutzen und fördern, dienen als Vorbilder und motivieren ihre Teams, diese Angebote ebenfalls zu nutzen.

  • Unterstützende Maßnahmen: Bereitstellung von Hilfsmitteln und Programmen, die das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern.

Zusammenfassung und Ausblick

Familienfreundliche Arbeitsbedingungen im Handwerk umfassen flexible Arbeitszeitmodelle, umfassende Unterstützung für Familienmitglieder, Gesundheitsförderung und eine starke Kommunikations- und Unternehmenskultur. Diese Maßnahmen steigern die Zufriedenheit und Motivation von Mitarbeitenden und machen Handwerksbetriebe zu attraktiven Arbeitgebern.


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